Montag, 22. April 2024, 10:12 Uhr
von Magnus

Bewerbung zur "Impact Factory" eingereicht

Die Impact Factory in Duisburg-Ruhrort ist ein Startup-Inkubator für den ökologischen und sozialen Bereich. Es ist also eine Art Geburtsstation für Ideen und Gründer:innen, die die Zukunft Deutschlands mitprägen wollen. Cool, oder?
Aktuelle Website der Impact Factory mit dem Team.

Eine illustre Riege von Absolvent:innen hat sich in bisher 11 halbjährigen Förder- und Vernetzungsrunden weitergebildet und damit Herausragendes geschaffen. Daniela Mahr von reflecta, einem Business-Netzwerk im ökosozialen Bereich oder Ruth von Heusinger mit ForTomorrow sind nur zwei davon, mit denen ich selbst bereits Kontakt hatte.

In fünf jeweils 3-tägigen VorOrt-Treffen im Haniel Campus in Duisburg lernen, arbeiten und vernetzen sich dort also einige der kreativsten und am interessantesten zukunftsfähig denkenden Menschen der Republik.

Was liegt da also näher, als sich selbst dort zu bewerben?

TaDaa!

BürgerSolarOffensive goes Impact Factory. Gestern Abend kurz nach 23:00 habe ich die finale Bewerbung abgegeben. Robert Hoening, Matthias Schmitt und meine Wenigkeit gehen als „BürgerSolarOffensive“ an den Start und hoffen auf eine Aufnahme in den Batch 11.

Es galt, viele Fragen zu beantworten. Und damit man einen Eindruck bekommt, wie wir das angehen wollen, sind hier exemplarisch einige der Fragen und unsere Antworten dazu.

Ausgewählte Fragen der Impact Factory

Beschreibt bitte euer Start-up und euren Lösungsansatz in ca. 500 Zeichen.

Wir schaffen die digitale Blaupause für engagierte Laien, um die Gründung einer lokal verankerten BürgerSolarGenossenschaft einfach zu machen. Unser Coaching hilft, Menschen vor Ort zusammen zu bringen und auch die Kommune einzubinden. Bei uns finden sie z.B. ToDo-Listen und Material für PR /Werbung für Gründungsversammlungen im Ort mit vielen interessierten Nachbarn. Wir befähigen sie mit Meilensteinen und Best Practices, die Geno auf die Beine zu stellen und erste kommunale oder private Dächer mit PV zu versorgen.

Welche gesellschaftliche und/oder ökologische Herausforderung löst ihr mit eurer Idee?

Deutschland muss dringend nachhaltigere Formen des Wirtschaftens entwickeln und skalieren - in ökologischer wie sozialer Hinsicht, gegen die Klimakrise und die aufgehende Arm-Reich-Schere.

Aktuell gibt es viele Menschen in der Generation 50plus, die die Klimakrise verstanden haben und gerne etwas zur Bekämpfung beitragen möchten, aber nicht sicher sind, wie sie anfangen sollen. Sie haben entweder Geld zur Verfügung und /oder Kompetenzen bzw. ehrenamtliche Arbeitszeit. Sie wissen aber oftmals nicht voneinander und sie wissen nicht, wie sie beginnen sollen.

Diese Menschen wollen wir aktivieren und befähigen, bevor ihre Motivation verschwindet oder sie resignieren.

Die geplante Software Plattform kann

  • deren Initiative aufnehmen
  • ihre Kompetenzen dokumentieren
  • ihre Investitionsbereitschaft aufnehmen
  • ihnen erste Schritte anbieten
  • die Gründung bis zum ersten nachhaltigen Energieprojekt anleiten
  • anderen zeigen, wie viele Menschen sich beteiligen & was schon alles geleistet wurde

Was sind die nächsten Schritte?

01 Förderantrag beim Klimainnovationsfond Stuttgart (Pilot-BEGs in Stuttgarter Stadtteilen und im Umland)

02 Info-Veranstaltung im Bürgersaal zur ersten Pilotgenossenschaft in Stuttgart-Botnang (07. Mai)

03 Website für Geno-Mitglieder und zukünftige Anteilseigner:innen zur individuellen Eintragung erweitern

04 Satzung, Wirtschaftsplan und Protokolle zur Einreichung beim Genossenschaftsprüfverband vorbereiten

Entscheidung? Anfang Mai …

Drückt uns die Daumen, ungefähr Anfang Mai werden die ersten Gespräche geführt und dann entschieden, wer im Batch 11 teilnehmen darf.